Chemnitz. Am 9. September 2011, ca. 16:20 Uhr, wird das erste Stück der „Außenhülle“ des Querbahnsteiggebäudes entfernt werden. Damit wird am Hauptbahnhof der nächste Schritt der Umsetzung des Chemnitzer Modells nach außen sichtbar. In den vergangenen Monaten waren im Gebäude die Ver- und Entsorgungsleitungen sowie die Technik ausgebaut worden.
Den Aufbruch in den nächsten Bauabschnitt möchte der VMS mit einem Bauinfofest auf dem Querbahnsteig feiern. 16:00 Uhr wird der Vorsitzende des Zweckverbandes des Verkehrsverbundes Mittelsachsen, Landrat Dr. Christoph Scheurer, die Veranstaltung auf dem Querbahnsteig eröffnen. Im Anschluss wird vor dem Querbahnsteiggebäude das erste Teil aus der Außenfassade (Straßenseite) entfernt werden. Ab etwa 16:50 Uhr wird es ein Podiumsgespräch mit der Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig, dem Vorstand der CVAG, Jens Meiwald, und Mathias Korda, für das Chemnitzer Modell verantwortlicher Abteilungsleiter des VMS, zu den Entwicklungschancen für die Stadt Chemnitz durch das Chemnitzer Modell geben.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht natürlich der aktuelle Baustand, aber auch die mit dem Chemnitzer Modell verbundenen Visionen für die Stadt, die bereits schrittweise Wirklichkeit werden.
Die Bahnsteighalle und das Querbahnsteiggebäude sind Kernstücke des Chemnitzer Modells. Mit dem Umbau auf dem Chemnitzer Hauptbahnhof werden die Voraussetzungen geschaffen, damit die direkte Verbindung der regionalen Züge mit den städtischen Straßenbahnen funktionieren kann.
An den Bahnsteigen 1 – 4 werden künftig die Bahnen des Chemnitzer Modells und die Straßenbahnen der CVAG ankommen, abfahren – und durch das Querbahnsteiggebäude hindurch direkt in Richtung Innenstadt fahren können. Das Höhenniveau in der Bahnsteighalle wird an das der Bahnhofstraße angepasst. Die in der Halle auftretenden Höhenunterschiede werden durch Rolltreppen, Treppen und Lifte überwunden.
Das Querbahnsteiggebäude wird nun komplett entkernt, die Statik den neuen Bedingungen angepasst und danach erhält es eine neue Fassade. Das neue „Gesicht“ des Gebäudes bestimmen die Gewinner des Ideenwettbewerbs, das Architekturbüro GRUENTUCH ERNST ARCHITEKTEN.